DJK und SuS Cappel stellen sich wichtigem Thema „Prävention sexualisierter Gewalt“
Was tun, wenn in einem Sportverein Kinder sexuell belästigt werden, wenn Grenzen überschritten werden, wenn einzelne übergriffig werden? Diesen und ähnlichen Fragen stellten sich jetzt Vorstände und Übungsleiterinnen und Übungsleiter der beiden Cappeler Sportvereine SuS und DJK und nahmen an einem Workshop mit dem Titel „Prävention von (sexualisierter) Gewalt im Sport“ teil.
Inhaltliche Bausteine des Abends waren unter anderem die Frage, was Gewalt ist und wo sie beginnt. Verschiedene Beispiele aus dem Vereinsalltag zeigten, dass eine korrekte Einschätzung oft nur sehr schwer ist. Darüber hinaus machte der Referent vom Landessportbund an einem Fallbeispiel eindrücklich klar, wie Täter handeln und welchem Druck Opfer letztlich stehen. Auch Rechtsfragen standen auf dem Programm.
Ziel beider Sportvereine ist es, ein Präventionschutzkonzept auf die Beine zu stellen, in dem unter anderem klar geregelt wird, wie sie bei diesem Thema präventiv vorgehen wollen, an welchen Stellen sie Risiken für Kinder und Jugendliche sehen und welche Schritte letztlich im Falle eines Falles zu gehen sind.
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