Nachberichte KW39

Ausgerechnet hatte sich die Cappeler Reserve nicht viel. Erkennbar war eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Heimklatsche in der Vorwoche. Das reichte allerdings nicht, um den Gastgebern ausreichend paroli zu bieten. Fredeburg wurde seiner Favoritenrolle gerecht.
Nervenstark präsentierte sich Sebastian Groß, der nach 0:2 Rückstand noch gewann. Ebenfalls überzeugen konnte Holthaus, der im oberen Paarkreuz ein Spiel gewinnen konnte.
Unterm Strich hat Cappel sich gut präsentiert und gegen den Landesliga-Absteiger alles gegeben.

Punkte: Holthaus, Schnieder, Groß

Die begeisterten Zuschauer sahen in dreieinhalb Stunden viele spannungsgeladene Begegnungen. Dementsprechend kam schnell eine lebendige Derby-Atmosphäre auf.
Die ersten drei Einzel gingen alle im fünften Satz an Geseke. So stand es zwischenzeitlich 5:1.Strunz hatte Schuy am Rande der Niederlage, doch der Spitzenspieler wehrte im vierten Satz sechs Matchbälle ab und gewann anschließend.

Cappel hat sich teuer verkauft, mit etwa mehr Glück wäre sogar mehr drin gewesen.

Für die Cappeler gilt es nach den Herbstferien gegen die abstiegsbedrohte Konkurrenz zu punkten.

Zu Beginn gingen beide Doppel an die Gäste. Doch diesen Schock haben die Cappelerinnen gut weggesteckt. Überzeugend konnten beide Spiele im oberen Paarkreuz zum Ausgleich gewonnen werden. Anschließend gingen die Partien abwechselnd mal an die Gast- und mal an die Heimmannschaft.
Vor dem letzten Spiel stand es 4:5. Für Cappel ging es also um Unentschieden oder Niederlage. Im hoch dramatischen Spiel lag Jana Schultza schon aussichtslos zurück, lies sich davon aber nicht beeindrucken und gewann nervenstark im fünften Satz.

Am Ende steht ein gerechtes Unentschieden in einem sehr ausgeglichenem und spannendem Spiel. Zwar hatten sich die Gastgeberinnen im Vorfeld mehr erhofft, aber nach dem Spielverlauf muss man mit einem Punkt zufrieden sein.

Die Punkte holten: Lammert, Grozav-Marcu (2x), Michelle Wulff, Schultza